Auch wenn Kenia schon seit langer Zeit auf meiner Liste von Wunschreisezielen war, war es eher eine Reihe von Gegebenheiten, dass ich das Land im November 2021 für 3 Wochen bereist habe. Denn zum einen hatte ich meinen Job gekündigt und "musste" daher meinen Resturlaub verplanen und zum anderen hatte ich noch einen Fluggutschein aus dem Vorjahr, der langsam aber sicher Gefahr lief abzulaufen. Um ehrlich zu sein, wäre ich vermutlich eher nach Asien gefolgen, aber die dortigen Länder waren zum Buchungszeitpunkt wegen der Corona-Pandemie für Deutsche noch geschlossen oder hatten Beschränkungen, die ich nicht eingehen wollte.
Neben Kenia waren noch andere afrikanische Länder in meiner engeren Auswahl, habe mich am Ende jedoch dafür entscheiden, da es am einfachsten individuell und ohne eigenen Mietwagen zu bereisen sein sollte. Ob das im Vergleich stimmt, kann ich natürlich nicht sagen, aber es war schon einfach von A nach B zu kommen und würde das Land als Backpacking-freundlichen bezeichnen. Will jedoch auch erwähnen, dass Kenia kein wirkliches Budget-Reiseziel ist. Gerade Nationalparks, Unterkünfte und sonstige Eintrittsgelder summieren sich leicht zu schmerzhaften Summen ;)
Insgesamt habe ich die Zeit in Kenia sehr genossen und konnte mir mit den Safaris einen Traum erfüllen. Da es neben der Tierwelt auch wunderschöne Strände bietet, kann ich mir vorstellen, dass es für viele Urlauber ein tolles, wenn eben auch nicht günstiges, Reiseziel sein kann.
Reiseroute
Stationen
Nairobi
Kenias Hauptstadt bietet einige Sehenswürdigkeiten, kann aber auch sehr chaotisch sein. Vielen Berichten zum Trotz habe ich mich nie unsicher gefühlt und denke man sollte sich vor einem Besuch etwas über die Stadtteile schlaumachen.
Masai Mara
Die Mara ist der wohl bekannteste Nationalpark in Kenia und bietet eine enorme Artenvielfalt. Sie ist idealer Ausgangspunkt für unvergessliche Wildtierbeobachtungen und kann ich jedem nur empfehlen.
Naivasha
Idyllisch an einem See gelegen, bietet die Stadt eine Vielzahl von Aktivitäten, sodass man hier leicht einige Tage verbringen kann. Auch wenn mein dortiges Hotel toll war, würde ich empfehlen außerhalb vom Ort zu nächtigen, um Näher an den Attraktionen zu sein.
Nakuru
Der dortige, vergleichsweise kleine Nationalpark ist für seine vielen Nashörner und Vögel bekannt. Das war auch der Grund, warum ich ihn besucht habe. Insgesamt würde ich sagen, dass man ihn besuchen kann, aber auch nicht unbedingt muss.
Nanyuki
Am Fuße von Mount Kenya gelegen, bietet sich die Stadt als Ausgangspunkt für einige Touren an. Persönlich habe ich die Tage dort ruhiger verbracht, wer will, kann aber in einer 5 tägigen Tour den Berg besteigen oder umliegende Parks besuchen.
Mombasa
Die zweitgrößte Stadt in Kenia wird vor allem von Badetouristen besucht, denn sie bietet einige schöne Strandabschnitte. Verkehrstechnisch fand ich sie einen ziemlichen Horror, denn neben unzähligen TukTuks gibt es teilweise nur einzelne Zufahrtsstraßen, die sehr voll sind.
Diani
Von Diani habe ich im Vorfeld viel Positives gehört und viele schwärmten vom tollen Strand und ja, der Strand dort ist traumhaft, aber mit Hotel- und Strandurlaub werde ich einfach nicht warm :D Meine Zeit dort war dennoch sehr entspannt, wer also darauf steht, nur zu.
Lamu
Im Vergleich zu den anderen Küstenstädten ist Lamu sehr muslimisch geprägt und beherbergt etliche Moscheen, sodass ich mich teilweise in den Nahen Osten versetzt gefühlt hatte. Abgesehen davon ist die Stadt ein Labyrinth von schmalen Gassen und überall trifft man auf Esel ;)
Artikel über Kenia
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