Johannes Ganzenmüller

On The Road Again

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Alsdorf, Luxemburg, die Ardennen, Brüssel, Gent, Brügge, Antwerpen, Rotterdam, Den Haag, Amsterdam, Bremen, Bremerhaven, Hamburg, Stockholm, Göteborg, Örebro und Linköping. Das sind die Städte und Orte die ich in den letzten 5 Wochen besucht habe, ich war also mehr unterwegs als zu Hause, dafür war ich aber dieses Jahr noch nicht ganz so oft weg 😉

In der Zeit gab es viele Hochs, einige Tiefs, ich habe alte Freunde getroffen und neue kennengelernt, viele Erfahrungen gesammelt und meine heimische To-Do-Liste mit ganz vielen Dingen angehäuft bzw. angestaut. Aber alles der Reihe nach, apropos der Reihe nach auf meinem PC haben sich ungefähr 3500 Bilder angesammelt, die ich erst noch durchschauen und eine kleine Auswahl nach und nach hochladen werde, damit es auch etwas zum Anschauen gibt, aber jetzt wieder zurück zu den Reisen:

Der erste Trip war auch der kürzeste und ging nur zwei Tage. Da ich montagmorgens in Alsdorf (ein kleiner Ort bei Aachen) etwas zu erledigen hatte und nicht morgens im Halbschlaf die ~370km Wegstrecke fahren wollte fuhr ich schon sonntags los und hab mir dann dort die Zeit vertrieben. Dort angekommen, hab ich mich erstmal zum Nahe gelegenen Tierpark und Weiher gemacht um bisschen Natur anzuschauen. Irgendwo muss ich dann wohl falsch abgebogen sein, so dass ich mich ziemlich verlaufen habe. Aber ich hab dann mal die viele Technik, die ich mit mir rum trage, verwendet und mich per Handy navigieren lassen 😛
Das Wetter war zwar eigentlich unter aller Sau, aber das sollte mich die nächsten Wochen noch begleiten…

Die Woche darauf, ungefähr das gleiche Spiel, nur ein Tag länger: Also sonntags losfahren und bis Dienstag bleiben, diesmal waren es jedoch ein paar Kilometer weniger bis ich mein Ziel erreicht habe: Luxemburg.
Nachdem ich mein Gepäck im Hotel abgeladen hatte ging es in Richtung Innenstadt, die recht belebt war. Ich war erst verwundert ob die ganzen Geschäfte am Sonntag offen haben, kam aber drauf, dass das alles Restaurants waren. Luxemburg gefiel mir recht gut, problematisch für eine geizige Person wie mich sind nur die hohen Preise, die ungefähr doppelt so hoch sind, und die Sprache, gegen die sich mein Gehirn bisher erfolgreich gewehrt hat.

Autofahren ist für Stadt-Neulinge zudem ein graus, da alles mit einem Netz von Einbahnstraßen durchzogen ist, ich bin 3-4mal an der gleichen Stelle vorbei gefahren, weil ich jedes Mal eine andere (falsche) Straße genommen habe um wohin zu kommen. Da kommt man sich dann doch etwas verarscht vor 🙂
Einen Abend hab ich mich auf dem Friedhof rumgetrieben und schwarze Messen einige Grabmäler fotografiert, da man vor allem in frankophonen Ländern recht prunkvolle findet. Als der Wärter mich dann rausgeworfen hat, weil er abschließen wollte, bin ich noch auf dem Jahrmarkt nebenan gelandet… ich frag mich was komischer ist, das ich auf Friedhöfen fotografiere oder das direkt daneben ein riesiger Jahrmarkt ist xD

Damit sind meine ersten beiden Reisen und ~1420km auch schon zusammengefasst, demnächst gibt es dazu auch Bilder und die Geschichten der anderen Kilometer 😉