Im Oktober 2011 hat es mich auf eine 4-wöchige Tour durch Nord-Indien und Nepal verschlagen.
Nachdem ich die Indisch-Nepalesische Grenze auf dem Landweg überquert habe, ging es zuerst nach Lumbini, dem Geburtsort Buddhas. Über Tansen, einem kleinen Bergdorf, führte der Weg anschließend nach Pokhara. Leider hatte ich für die mehrtägigen Trekkingtouren, die dort starten keine Zeit, konnte aber bei meinem nächsten Halt, im Chitwan Nationalpark, die schöne Natur und das umfangreiche Tierreich genießen, bevor es zum Ausklang der Tour nach Kathmandu und für einen Abstecher nach Nagarkot ging.
Reiseroute
Stationen
Lumbini
Geburtsort Buddhas, zumindest den Überlieferungen nach, und daher ein entsprechend wichtiger Ort im Buddhismus. Der Ort liegt nicht weit von der Indischen Grenze entfernt und eignet sich daher sehr gut als erster Halt, wenn man auf dem Landweg reist. Nach Varanasi definitiv ein ruhigerer Halt mit etlichen Tempel in der Umgebung, die man am besten per Fahrrad erkundet.
Tansen
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich auf Tansen gekommen bin, die Idee dahinter war jedoch sich etwas an die Höhe zu gewöhnen bevor es weiter geht. Keine Ahnung ob es am Ende sinnvoll war oder nicht, war in jedem Fall ein entspanntes Bergdorf fernab des Massentourismus.
Pokhara
Für mich die schönste Stadt in Nepal. Idyllisch an einem See gelegen, bietet sie Ausblick auf diverse Gebirgsketten und ist Ausgangspunkt von mehreren Trekkingtouren. Aber auch wenn man keine mehrtägigen Wanderungen unternimmt, kann man einige Berge als Tagestour erklimmen.
Chitwan Nationalpark
Bei meinem Nepaltrip stand die Natur im Vordergrund und daher durfte ein Besuch im größten Nationalpark des Landes nicht fehlen. Selbst wenn ich keinen Tiger gesehen habe, so doch andere exotische Tierarten wie Nashörner, Elefanten, Krokodile und jede Menge Vögel.
Kathmandu
Nepals Hauptstadt ist definitiv ein Besuch wert. Leider wurden 2015 etliche historische Stätte durch ein Erdbeben zerstört, so dass ich nicht sagen kann was alles noch erhalten ist, aber der Stadtkern und die vielen Stupas und Tempel waren sehr beeindruckend.
Nagarkot
Das kleine Bergdorf ist wegen seinem Ausblick auf diverse Gebirgsketten, wie beispielsweise dem Everest, ein beliebtes Ausflugsziel. Man darf aber nicht vergessen, dass man für einen solchen Ausblick immer etwas Glück braucht. Aufgrund der Höhe war es dort auch deutlich frischer als im restlichen Land.
Artikel über Nepal
Reisziel Indien, nur wohin?
Wie auch die letzten Jahre ging meine Hauptreisesaison dieses Jahr wieder gegen Sommerende los. Manch einer behauptet zwar meine Reisesaison ginge 12 Monate, andere behaupten aber auch, dass wir einen Sommer gehabt hätten. Ist alles irgendwie relativ, jedenfalls war die längste Reise in dem Zeitraum. Da es mich schon seit längerer Zeit gereizt hat...
Auf den Spuren Buddhas
Bald hieß es auch schon Abschied nehmen aus Indien und auf Richtung Nepal. Eigentlich wollte ich noch etwas Geld wechseln, aber wie schon bei der Zugticket-Suche waren die Geldwechsler alle auf einmal vom Erdboden verschluckt. Aber gut, ich hatte ja noch knapp 3 Euro, damit sollte man Essen, trinken und die 3h Busfahrt vom Zielbahnhof an die Grenze...
Berg- und Fasadenklettern
Nepal kam mir zudem Zeitpunkt schon komplett anders als Indien vor. Alles um einiges kleiner, unberührter, die Häuser nicht so heruntergekommen und die Leute hatten ein Lächeln im Gesicht. Zur Begrüßung gab’s auch ein einfaches „Hello“ oder „Namaste“ anstatt einem „Hello, have a look in my shop! I make good price for you!“. Um es vorweg zu nehmen:...
Zurück in die Tourihölle
Pokhara liegt idyllisch in einem Tal am See. Umgeben von hohen Bergen und Ausgangspunkt für etliche Trekkingtouren ist es zweifellos einer der touristischsten Orte in Nepal. Das merkt man schon an der Vielzahl von Restaurants, Hotels und den vielen Outdoor- und Souvenirshops. Nichtsdestotrotz geht einem hier keiner auf die Nerven oder redet einen...
Mietz, Mietz Nashorn
Bei einem kleinen Spaziergang durch den Ort bin ich auf alte Bekannte gestoßen, Jesse und Erica. Die auch ganz zufällig im Hotel nebenan Unterschlupf gefunden haben. Mit Jesse ging es am Abend noch auf eine kleine Fototour, da es etwas außerhalb ein Elefantengehege für die Patroullien-Tiere gab. Als einige brauchbaren Elefantenbilder im Kasten...
Auf der Suche nach Shir Khan
5.30Uhr hieß es raus aus den Federn und fertig machen um zusammen mit Jesse, Erica und 2 Guides im Unterholz des Nationalparks rum zu kriechen. Von den Guides hatte jeder einen Bambusstock um wilde Tiere abzuwehren. Früher hatte es anscheinend ausgereicht, dass ein „bestockter“ Guide dabei ist, angeblich wurden aber immer gerade die von...
Unterwegs mit Dumbo
Am nächsten Morgen ging es mit meinen Touriprogramm in Chitwan ungehindert weiter. Eine der Hauptattraktionen sind Elefantensafaris, keine Frage musst ich natürlich auch machen 😉 So ging es dann per Jeep in ein Waldstück in dem schon ein paar besattelte Elefanten standen. Zu viert hat man sich dann in den kleinen Tragekorb gequetscht und losging...
Kontraste in Kathmandu
Nach einem längeren Schlaf wollte ich mich zu Fuß zum Busbahnhof aufmachen, als der Hotelier meinte, er könne mich ein Stück mit seinem kleinen Moped mitnehmen. Das ging auch eine Weile gut, bis der Motor komische Geräusche machte die Maschine liegen blieb. Wenn es auch eine kurze Fahrt war, sie war ziemlich unruhig und aufregend. Manch einer wäre...
Im Angesicht einer Göttin
Mein erstes Ziel war Swayambunath, eine auf einem Berg gelegene Stupa. Da dort eine sehr große Menge Affen, und ich meine die Tiere, lebt wird es öfter auch als Affentempel bezeichnet. Ich hab mal gelesen, dass die meisten Affenbisse in Nepal dort passieren und man sich auf jeden Fall davor impfen sollte. Da das Ganze etwas außerhalb liegt, musst...
Noch einmal Natur
Der Kontrast von Kathmandu zu den anderen nepalesischen Städten, die ich zuvor bereist hatte, war doch schon sehr stark. Kathmandu wirkte, abgesehen von einigen Straßenstrichen und Gebäuden, staubig und karg. Chitwan, Tansen und Pokhara hatten zuvor mit all der Natur, von der sie umgeben waren einen deutlich erholsameren Eindruck gemacht. Da ich...
Burning Men
Weil mein Trip sich dem Ende näherte, musste ich auch wieder irgendwann zurück nach Kathmandu. Obwohl es an jeder Ecke eine Herberge gab, meinte jeder, er hat kein bzw. nur „teuere“ Zimmer frei. Als ich mal wieder abgewiesen wurde, sagte jemand im Raum „Ah, dann hab ich das letzte Zimmer bekommen. Da es ein Doppelzimmer ist, können wir es uns gerne...