Am nächsten Morgen ging es mit meinen Touriprogramm in Chitwan ungehindert weiter. Eine der Hauptattraktionen sind Elefantensafaris, keine Frage musst ich natürlich auch machen 😉 So ging es dann per Jeep in ein Waldstück in dem schon ein paar besattelte Elefanten standen. Zu viert hat man sich dann in den kleinen Tragekorb gequetscht und losging die Tour. Die Gangart des Elefanten und der stark begrenzte Raum im Tragekorb machten den Trip ziemlich unangenehm, auch musste man immer aufpassen, dass einem nicht irgendein Ast ins Gesicht schlägt.
Die Nebelschwaden haben zwar vieles verdeckt und die Lichtstimmung war schon etwas düster, aber wir konnten trotzdem einige Tiere sehen. Leider zwar wieder keinen Tiger aber damit hab ich auch nicht gerechnet. Der Elefantenritt war auf jeden Fall ein kleines Erlebnis, wenn auch kein wirklich bequemes 😉
Nachdem morgendlichen Ausritt stand auch schon der nächste Programmpunkt auf der Tagesordnung: Mit den Elefanten baden, ja auch ein sehr touristisch geprägtes Event. Da die Asiatischen Elefanten ja nicht so groß sind, hat man wenig Probleme im Wasser auf deren Rücken zu klettern. Aber ist man erstmal oben, bekommt man gleich mal eine Ladung Wasser aus dem Rüssel direkt ins Gesicht und auf den Körper, was einen fast wieder in den Fluss segeln lässt. Um einen dann letztendlich trotzdem runterzubekommen lässt der Elefant sich einfach auf die Seite fallen, so ein Spielverderber…
Bevor es auf meiner Reiseroute weiter in Richtung Kathmandu ging, hab ich noch etwas Ruhe in den Wäldern und Feldern rund um den Nationalpark gesucht, auch wenn mir mal wieder jeder davor gesagt hat, das man da nicht lebend zurückkommt. So oft wie ich das schon gehört hab’, da kann irgendwas nicht stimmen…
Einige Stunden später saß ich dann zum Abschied quicklebendig bei Kerzenschein im Hotelrestaurant, es war mal wieder Stromausfall 😛