Abends vom Flughafen und dem Reifenwechseln zurückgekommen hieß es den nächsten Koffer packen um damit am nächsten Morgen in die Schweiz zu fahren. Dort wollt ich zusammen mit zwei Freunden meinen großen Bruder besuchen, der in Lausanne ein „Auslandsstudierjahr“ macht.
Ich war richtig erstaunt was alles in mein kleines Auto reingeht, soviel Zeugs was man mitbringen sollte…
Nach einem kleinen Frühstück ging es dann in Richtung Schweizer Grenze, wo ich dieses Mal problemlos durchkam. Bei der Fahrt zum Züricher Flughafen wurde ich noch zur Seite gewunken und kontrolliert, schein in irgendein Raster zu Fallen, aber was soll’s.
Nach ungefähr 4,5h Fahrt sind wir dann endlich in Lausanne angekommen. Bevor wir die Stadt anschauten musst erstmal alles Zeugs aus dem Auto geladen werden, und natürlich wohnt mein Bruder im 4.Stock…
Lausanne liegt eigentlich recht idyllisch am Genfer See zwischen Bergen, würde man nicht französisch reden und wäre es wärmer wäre es auch was für mich 😀
Am Abend habe wir uns dann noch den Magen mit Käsefondue bzw. Pferdeschnitzel voll geschlagen, abschließend noch eine Heiße Schokolade getrunken, deren Konsistenz eine starke Ähnlichkeit mit warmem Pudding hatte.
Am nächsten Morgen ging’s in die Berge, kann man ja fast nix anderes machen außer auf Berghütten rumhängen, Bernhardinern das Fass klauen oder an „Weinseminaren“ teilnehmen. Nach über 3 Stunden in der kalten Natur rumturnen und der ersten Schneeballschlacht des Winters, ist dann aber auch mal gut man muss es ja nicht übertreiben.
Am nächsten Tag sind wir noch durch die herbstlichen Weinberge in der Nähe gefahren, was eine beeindruckende Landschaft war. In Vevey (selbst für französische Maßstäbe ein komischer Name), hat irgendein Künstler gemeint, er muss eine riesige Gabel in den Genfer See stecken…dass Ihn niemand davon abgehalten hat. Aber vielleicht hat’s ja eine größere Bedeutung 😉