Johannes Ganzenmüller

Reisziel Indien, nur wohin?

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Wie auch die letzten Jahre ging meine Hauptreisesaison dieses Jahr wieder gegen Sommerende los. Manch einer behauptet zwar meine Reisesaison ginge 12 Monate, andere behaupten aber auch, dass wir einen Sommer gehabt hätten. Ist alles irgendwie relativ, jedenfalls war die längste Reise in dem Zeitraum.

Da es mich schon seit längerer Zeit gereizt hat nach Indien zugehen, dachte ich mir Anfang des Jahres warum nicht einfach machen? Und so war der Flug daher auch schon recht früh gebucht, und ich hatte genug Zeit für die Vorbereitung… Wenn man es den so nennen kann, denn diese bestand im eigentlichen nur aus Visum besorgen, mir teure Spritzen beim Arzt reinjagen lassen und der groben Route inkl. den besten Verkehrsmitteln dafür rauszusuchen.

Die ersten beiden Punkte waren recht einfach, auch wenn es beim Visum viele Formalitäten und Bürokratie gab. Schwieriger gestaltete sich die Routenplanung. Jeder Inder oder Person die schon mal in Indien war, welche ich kenne, hat etwas anderes gesagt. Mal ist eine Gegend schön, mal gibt’s da nichts zu sehen, dann sollte man da auf jeden Fall hin, ein anderes Mal kommt man da nicht lebend wieder raus. Lustigerweise waren sich die Inder aber in einem einig: Traue keinem Inder 😀

Am Schluss war ich also ungefähr genauso schlau wie am Anfang und hatte immer noch die Qual der Wahl. Aufgrund der doch begrenzten Zeit und weil ich auch einige Zeit in Nepal verbringen, aber dorthin nicht fliegen wollte, hab ich mich dann auf den Norden festgelegt. Unterkünfte lassen sich in solchen Ländern nach Hörensagen einfach Vorort finden, also musste ich da schon mal nichts groß raus suchen. Trotzdem hab ich ein paar CouchSurfing-Anfragen an Leute verschickt, da die Profile zum größten Teil ziemlich bescheiden sind, hat sich das aber auch in Grenzen gehalten.

Somit war dann eigentlich alles für die Reise vorbereitet und es konnte nach einem Bremen-Kurztrip, einem Besuch auf der IAA und einer kleinen Kanutour an den drei Wochenenden davor auch losgehen. Es darf einem ja nie langweilig werden 😛