Johannes Ganzenmüller

Dänemark Trip

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Nachdem ich die letzte Zeit recht viel unterwegs war, bin ich endlich dazu gekommen ein paar Bilder meiner kleinen Trips online zustellen. Nachdem ich ein Wochenende bei einem Freund am Bodensee verbracht habe, ging’s direkt weiter nach Zürich zum Flughafen um mit dem zweiten Koffer im Kofferraum geschäftlich nach Dänemark zu fliegen 🙂

Da es kein Direktflug war, musst ich zuerst nach Frankfurt fliegen und von da aus dann nach Kopenhagen. Hätte eigentlich kein Problem sein sollen mit den Zeiten, jedoch hatte der Flieger aus der Schweiz „technische Probleme“ wodurch wir mit ungefähr 45 Minuten Verspätung abgehoben sind, was etwas knapp ist, wenn man eigentlich 1 Stunde hätte bis der nächste Flieger abhebt…

Also direkt nach der Landung in Frankfurt also erstmal wie ein Verrückter zum Gate gerannt. Flughafengebäude müssten echt kleiner sein, aber zum Glück kann man die Fließbänder ausnutzen… Nachdem ich etwas verschwitzt am schon geschlossenen Gate angekommen bin haben die mich doch noch reingelassen. Beim Blick auf mein Ticket meinte der Angestellte nur „Sie kommen aus dem Zürich-Flieger? Respekt!“. Da schon alle im Flieger waren, hat mich ein kleiner Bus zum Flieger gebracht und dann ging’s auch schon bald los.

Erste Nacht habe ich in einem Hotel namens Cabinn Scandinavia verbracht, heißt so, weil die Zimmer wie Kajüten aussehen. Aber ich hab schon in schlimmeren Orten geschlafen… Da ich noch etwas von Kopenhagen sehen wollte bin ich noch etwas in der Umgebung umhergeirrt. Komisch fand ich, dass so wenig Menschen unterwegs waren, in Pforzheim ist da vermutlich mehr los. Beliebtestes Fortbewegungsmittel scheint das Fahrrad zu sein, sodass wenn jemand im Sichtfeld erscheint, dieser auch schnell wieder weg ist.
Da ich die nächsten paar Tage außerhalb von Kopenhagen war und das Wetter sehr dunkel und regnerisch war, bin ich leider nicht viel rausgekommen um Bilder zu machen.

Den letzten Abend war ich dann wieder in Kopenhagen und diesmal hatte ich länger Zeit, sodass ich quer durch die Stadt gelaufen bin um das Wahrzeichen, die kleine Meerjungfrau, zu sehen. Doch erst einmal Gepäck im Hotel loswerden, nachdem ich zuerst im falschen Hotel einchecken wollte, hab ich mein richtiges dann doch noch gefunden. Welche Kette ist auch so bescheuert und baut 2 unterschiedliche Hotels in 50m Entfernung?! Nachdem alles abgeladen war, ging es raus in Richtung Innenstadt.

Am Rathausplatz angekommen, meint man es ist wieder Tag, alles voll mit Leuchtreklamen und grellen Lichtern, total übertrieben…hat mich an eine "How I Met Your Mother"-Folge erinnert… Bei einem Souvenirladen noch kurz ein paar Sachen für die Daheimgebliebenen gekauft, schon krass, dass ein Chinese einen dänischen Souvenirladen hat. Da man erst ab ca. 15 Euro mit Karte zahlen durfte, musste ich einiges mitnehmen 😉 Auch sonst hab ich überall mit Karte zahlen können, und musste kein Geld tauschen. Für die Euro-Umrechnung hab ich dann immer mein Handy benutzt. Ich schau mir sonst immer die Zahlen an und denke, wow ist das viel… bei einem Kurs von ~1:7 hab ich da halt meine Probleme, aber in Israel (~1:5) ging’s mir auch nicht anders.

Mit den Souvenirs bepackt dann weiter in Richtung Meerjungfrau, nebenher noch ein paar Bilder machen, was angesichts der Dunkelheit und des Regens nicht ganz einfach war. Nach einem etwas längeren Spaziergang bin ich dann endlich bei der Statue angekommen, eigentlich nichts Spannendes, aber ich kann zumindest sagen ich war da 😉 Wieder im Hotel, wollt ich duschen, das hab ich dann aber doch unterlassen, da der Duschkopf total verkalkt war und die 5 übrig gebliebenen, dünnen Strahlen zum einen in alle möglichen Richtungen gingen und auch einen enorm starken Druck hatten, der die Haut schon eingedrückte. Drecks Ding…da versteh ich den Unterschied zwischen Hotel und Hostel nicht mehr, wär ich doch lieber in eins gegangen oder hätte eine Couch gesurft. Hotels sind einfach nicht meine Welt, privat hätte ich für das Ding nie ~100€ gezahlt.

Der Rückflug am nächsten Tag verlief problemlos. Von Zürich aus ging es zum Autohändler Winterreifen drauf ziehen, um am nächsten Tag in die Schweiz zu fahren, um meinen Bruder zu besuchen, aber das ein andermal…